Vernissage: 19.09.2021, 14.30 Uhr
4. August – 12. September 202
„Warum ist der Goldfisch blau?“
Collagen und Skulpturen von Elke Harders
Vernissage: 08.08.2021, 14.30 Uhr
Leben
⦁ Geboren in Prenzlau/Uckermark, Kindheit und Jugend bis zum Abitur dort verbracht
⦁ 25 Jahre in Berlin gelebt, studiert (Volkswirtschaft) und gearbeitet
⦁ 25 Jahre (plus etwas…) im Raum Stuttgart ansässig
⦁ Verheiratet, Sohn, Enkelkinder
Kunst
⦁ künstlerische Impulse durch Arbeiten mit Künstlerinnen in der Heimatregion
⦁ spezielle Fertigkeiten erworben im Kunstzentrum Bosener Mühle und Atelier Charakterköpfe Marburg
⦁ Mitglied im Kunstverein Enz e.V.
⦁ seit 2013 diverse Ausstellungsbeteiligungen
Idee
Seit der Schulzeit erprobe ich mich in verschiedenen kunsthandwerklichen und künstlerischen Techniken. Erst vor einigen Jahren entdeckte ich das Modellieren für mich und nutze seitdem zur Umsetzung meiner Ideen auch das Material Ton. Es entstehen figurative Arbeiten, die grundsätzlich unglasiert bleiben und nach dem Brand teilweise koloriert werden.
In Mimik und Posen der Figuren greife ich alltägliche Befindlichkeiten auf, die der Wirklichkeit abgeschaut und mitunter karikaturhaft überzeichnet werden. Es finden sich Anspielungen auf Märchenhaftes, Mythologisches und Symbolik aus geschichtlichen oder literarischen Zusammenhängen, aber auch allgegenwärtige Klischees interpretiere ich gern mit einem Augenzwinkern.
Ähnlich verweisen viele Details meiner Collagen auf den Mix der Welten von Realität und Irrealem, von Traum und Fantasie. Oft in Symbiose mit Malereien, die in vergangenen Jahren Jahren entstanden sind, ergeben sich aus sowohl zielgerichteter Suche als auch dem zufälligen Finden von Fotomotiven und besonderen Papierfragmenten geklebte Bilder.
Der Beginn einer Arbeit, das Positionieren der Tonmasse oder die Papierschnipselsammlung, ist für mich jedes mal ein Prozess mit offenem Ausgang, denn irgendwann entwickelt das Objekt ein Eigenleben und beginnt, Regie zu führen. Es hindert mich nicht im Fabulieren, zeigt mir aber meist deutlich, wo die Grenzen des Tuns zu setzen sind.
Mir liegt es fern, Botschaften senden zu wollen. Ein Lächeln beim Betrachter oder seine Freude am Finden von Assoziationsketten sind für mich ein schönes Ergebnis der Arbeit.